Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Lebensmittelkontrolle und Gastronomie
Erfahrungsaustauschtreffen zwischen MitarbeiterInnen der Lebensmittelaufsichtsbehörde und der Gastronomie, um ins Gespräch zu kommen, Anliegen zu hören und das Verständnis füreinander zu stärken.
Die amtliche Lebensmittelkontrolle verfolgt das selbe Ziel wie auch die Vorarlberger Gastronomie, nämlich sichere Lebensmittel, richtig ausgezeichnet und hygienisch einwandfrei. Eine gute Zusammenarbeit ist daher im Sinne aller.
Dr. Bernhard Zainer und seine MitarbeiterInnen haben sich über einen regen und konstruktiven Austausch mit GVA-Netzwerkmitgliedern gefreut. Einige Lösungsvorschläge zu bestehenden Problemen wurden gemeinsam ausgearbeitet.
Vereinbarungen:
- Mappe mit Sicherheitsrichtlinien
Von der Lebensmittelkontrolle wird eine Mappe zusammengestellt, die sämtliche Sicherheitsrichtlinien und Checklisten enthält. Diese Mappe wird den Gastronomie-Betrieben zur Verfügung gestellt und dient der Eigenkontrolle. So können die Betriebe jederzeit gut auf einen Besuch der Lebensmittelkontrolle vorbereitet sein. Dies minimiert auch den erforderlichen Zeitaufwand eines Beusches.
- Zusammenarbeit auf Augenhöhe, zusammen nicht dagegen
Sowohl die Kontrollorgane der Lebensmittelaufsicht als auch die Gastronomen verpflichten sich der Haltung gegenseitigen Respekts, Verständnis füreinander und einer lösungsorientierten Zusammenarbeit. Das Ziel beider ist eine qualitätsvolle, hygienisch einwandfreie Gastronomie und letztendlich ein zufriedener Gast. Dazu leisten beide einen wertvollen Beitrag. Die „Haltung des Kontrollierens“ soll in den Hintergrund treten. Im Vordergrund steht das gemeinsame Zusammenwirken jeweiliger Experten, um rechtliche Vorgaben zu erfüllen. (Hier ist bereits viel geschehen, bis 2006 wurde die Lebensmittelkontrolle noch unter der Bezeichnung Lebensmittelpolizei/ Inspektor geführt)
- Hygieneschulungen in der Ausbildungsphase
Im Unterricht soll zum theoretischen Teil auch ein verstärkter Praxisbezug eingeführt werden. Die Organe der Lebensmittelkontrolle kommen bereits mit den Auszubildenden ins Gespräch und in einen Austausch. Auf diese Weise wird das Verständnis füreinander gestärkt und Bewusstseinsbildung geschieht von Anfang an. Die Lehrlinge und SchülerInnen wirken als MultiplikatorInnen in die Betriebe hinein.
- Aktive Kommunikation
Die Lebensmittelkontrolle steht für Rückfragen, Ideen und Beschwerden per mail und Telefon zur Verfügung. Können z.B. Fristen nicht eingehalten werden, bittet die Lebensmittelkontrolle um rechtzeitige Information. Gemeinsam werden Lösungen gefunden. Zwei Mal jährlich gibt es einen Austausch der Lebensmittelkontrolle mit der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Dies wird weiter gepflegt.