Hotel Mondschein
Von der Herberge zum modernen Skihotel
Schon im 16. Jahrhundert wärmten und stärkten sich Fuhrleute im Mondschein, bevor sie den Arlbergpass überquerten. Touristische Bedeutung bekam das Mondschein ab dem frühen 20. Jahrhundert, als immer mehr Skifahr-Begeisterte im Gasthof einkehrten und übernachteten. Von 1895 bis 2005 führte Familie Walch das Haus, unter ihnen Skipioniere der ersten Stunde. Ein kulinarischer Vorreiter war Werner Walch, von 1967 bis 2005 Mondschein-Chef. Er brachte die Nouvelle Cuisine nach Stuben und erwarb sich den Ruf als „Bocuse vom Arlberg“. 2005 kaufte Markus Kegele, der aus einer Vorarlberger Hoteliersfamilie stammt, das Mondschein und hat es seither sukzessive und mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit modernisiert.
Für mich war es eine sehr positive Erfahrung, der Geschichte des Mondschein nachzugehen. Sie ist nun gut dokumentiert, von den Anfängen bis heute. Schön fand ich es auch, Erinnerungen an meine Familie aus dem Brandnertal aufzufrischen. Hier wie dort waren Tourismuspioniere am Werk und es gibt erstaunliche Parallelen - auch zu meiner eigenen Geschichte.