Café Brasserie Petrus, Bregenz
Eine Wiederentdeckung
Es kommt nicht oft vor, dass ein Gasthaus nach einer Ruhepause von 60 Jahren wiederbelebt wird. Diesen Schritt wagten Ursula Hillbrand und ihr Mann Peter Brattinga. Wo einst das Gasthaus Tötsch Treffpunkt für Bregenzer Bürger war, verwöhnt heute das Café Brasserie Petrus seine Gäste mit regionalen Spezialitäten und Klassikern aus Belgien, der früheren Heimat der Gastgeber. Im Tötsch entstanden so manche neuen Ideen. Die Bregenzer Festspiele sollen beispielsweise hier erdacht worden sein. An die Tradition des inspirierenden Austausches knüpfen die Gesprächsrunden im „Bregenzer Salon“ im ersten Stock des Hauses an.
„Ich finde mehrere Erkenntnisse neu und spannend: Die Geschichte zeigt, dass dieses Haus immer schon prädestiniert war für Neues, für Veränderung und für eine große Willkommenskultur. Besonders beeindruckt hat mich, dass meine Vorfahren mit so viel unternehmerischem Gespür und Pioniergeist ans Werk gingen. Wir sind im selben Fahrwasser!
Berührend sind auch die Geschichten der Menschen, die das Gasthaus Tötsch noch kannten – oder die Gäste und Mitarbeiter – und davon erzählen.“ Ursula Hillbrand
„Für mich ist nun ein Teil unserer Wurzeln noch besser erkennbar und spürbar. Es ist schön, an die Geschichte eines Hauses anzuknüpfen, das ein Ort der Begegnung war, ein Raum des Gastgebens, Genießen und Feierns.“
Peter Brattinga